Bester Schlaf mit den ausgezeichneten NOX Kissen. Kostenloser Versand. Premium Qualität.

A B D E F G H I J K L M N P R S T U W Z

Schlafentzug

Schlafentzug kann willentlich herbeigeführt werden, aber auch unwillentlich geschehen. Medizinisch sinnvoll ist er unter anderem als zusätzliche Methode bei der Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen, besonders bei Depressionen. Hier stellt sich in einigen Fällen durch Verhinderung des Schlafes oder zumindest phasenweisen Schlafmangel eine deutliche Stimmungsverbesserung ein. Die Ursachen dafür sind noch nicht einhundertprozentig klar, aber man weiß, das dieses Phänomen damit zusammenhängt, dass sich das Gleichgewicht der körpereigenen Neurotransmitter ändert. Allerdings sollte ein medizinisch bedingter Entzug des Schlafes nur unter ärztlicher Aufsicht und Kontrolle durchgeführt werden. Die körperlichen und psychischen Nebenwirkungen sind nämlich zum Teil erheblich und müssen genau beobachtet und überwacht werden. 

Eine gewissen Form des Schlafentzuges kann auch bei Schlafstörungen positiv wirken. Für manche Schlafmediziner gilt phasenweiser Entzug des Schlafes sogar als das natürlichste Schlafmittel der Welt. Auch ein bewusstes Durchbrechen des natürlichen Wach-Schlaf-Rhythmus kann den Organismus unter Umständen in erhöhte Schlafbereitschaft versetzen.

Es gibt aber auch den Entzug des Schlafes als Bestrafung oder sogar als Folter. Einen physisch gesunden Menschen ganz bewusst nicht schlafen zu lassen, obwohl er den Schlaf dringend braucht, bereitet ihm körperliche und psychische Beschwerden und erhöht die Anfälligkeit für Krankheiten. Außerdem erschwert er die Konzentrationsfähigkeit und das Denkvermögen. Es gibt schlimme Berichte darüber, wie zum Beispiel im Krieg Gefangenen mit Schlafentzug die Willenskraft gebrochen wurde oder wie Verdächtige zu Geständnissen gebracht werden sollten. Schlimmstenfalls können Menschen an andauernden Entzug des Schlafes sogar sterben. Besonders perfide am Schlafentzug als Folter ist die Tatsache, dass er keine sichtbaren körperlichen Spuren hinterlässt und deshalb anders als körperliche Folter nur schwer nachzuweisen ist.